Copyright by Rhiannon Music by The Piano Room, Titel: Early Morning
Das Wallace Monument welches im Jahr 1869 wurde erbaut,
seinen Gästen erst nach einer kleinen Bergbesteigung den Zutritt erlaubt.
Doch schon allein die sich bietende Szenerie ist jede Strapaze wert,
wird dem Besucher doch ein phänomenaler Ausblick auf Stirling und Umgebung gewährt.
In der im Innern des Monumentes befindlichen Ausstellung lässt sich viel Wissenswertes über William Wallace in Erfahrung bringen,
und man gewinnt einen guten Eindruck in sein unermüdliches Streben und Ringen.
Er war derjenige der im späten 13. Jahrhundert die englischen Invasoren bekämpfte
und das schottische Volk gegen Edward The Longshanks aufhetzte.
Wallace gelang es am 11.09.1297 die Engländer in der Schlacht an der Stirling Bridge zu besiegen,
weswegen der englische König und seine Männer nur noch die Beine in die Hand nehmen konnten, um zu fliehen.
Nach besagter Schlacht in den Ritterstand erhoben und zum Lordprotektor von Schottland ernannt,
hatte er dennoch nichts für eine Einigung des schottischen Adels in der Hand.
Und so kam es, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war,
Longshanks besiegte die Schotten bei Falkirk und machte für sich alles klar.
Wallace war fortan auf der Flucht und musste sich verstecken,
durch Verrat gelang es den Engländern letztlich die Hände nach ihm auszustrecken.
Für eine hohe Belohnung der Edelmann Sir John de Menteith den Aufenthaltsort des Freiheitskämpfers an Edward verriet,
so dass man Wallace in Robroyston auftrieb.
Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt und hinlänglich bekannt:
Wallace wurde verhaftet und nach London gebracht.
Von einem englischen Gericht wegen Hochverrats zum Tode durch Erhängen verurteilt,
wurde die Strafe noch ausgeweitet.
Da Wallace sich weigerte Longshank als seinen rechtmäßigen König anzuerkennen,
beschloss man ihn zudem noch auszuweiden, zu vierteln und sämtliche Gliedmaßen von seinem Körper abzutrennen.
Doch hatte die ganze Angelegenheit nicht den Effekt den der englische König eigentlich bezweckte,
da sich durch diese Untat eine Welle des Aufbegehrens im schottischen Volk in Bewegung setzte.
Einem Mann namens Bruce, der 1306 zum schottischen König gekrönt,
erreichte letztlich das, was Wallace nicht war vergönnt.
In der Schlacht von Bannockburn gelang es ihm 1314 ein übermächtiges englisches Heer zu bezwingen,
und dadurch seinem Land die ersehnte Freiheit zu bringen.
Über Castle Campbell gibt es unsererseits nicht viel zu berichten,
da wir die Burg erst kurz vor ihrer Schließung konnten sichten.
Ziemlich versteckt gelegen und nur zu Fuss zu erreichen,
mussten wir nach Durchwanderung von Berg und Tal uns bei deren Besichtigung ziemlich beeilen.
Lediglich die äußeren Wälle und der innere Burghof konnten von uns noch beschritten werden,
alles andere kann erst bei einem neuerlichen Besuch einer genaueren Inspektion unterzogen werden.