Copyright by Rhiannon Music by Celtus, Titel: Strange Day In The Country
Bei bestem Wetter machen wir in Glenfinnan Station,
ein Aufenthalt der sich mit Sicherheit lohnt.
Auch für Highlanderfans gibt es in diesem beschaulichen Örtchen viel Interessantes zu erkunden,
denn schließlich ist hier die Kirche in der Kanwulf sich breit machte zu finden.
Ein imposantes Gebäude, das durch seine tolle Architektur besticht,
trotz allem ist fragwürdig, warum die Kirchenglocke außerhalb des Gebäudes zu finden ist.
Ein kurzer Abstecher in das Glenfinnan Visitor Center uns ein Wiedersehen mit Bonnie Prince Charles bescheren sollte,
war er doch derjenige der in den Jahren 1745/46 zum Schlag gegen die Engländer ausholte.
Auch wenn seine Rebellion nicht von Erfolg gekrönt,
er noch immer in den Herzen der Menschen lebt.
Am 25. August 1745 war in Glenfinnan der Treffpunkt für ihn und seine Mannen,
kurze Zeit später setzte man sich in Bewegung, um nach England zu gelangen.
Den schottischen Thron zurückzuerobern war Charles Edward Stuarts Ziel,
ein Traum, der im April 1746 auf dem Drumossie Muir in tausend Scherben zerfiel.
In Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag im August das Glenfinnan Monument wurde erbaut,
von dessen Plattform ein Highlander auf uns herunterschaut.
Wer im Klettern ein wenig geschickt ist und auch keine Angst hat auszurutschen,
dem steht die Möglichkeit offen, unseren Freund zu besuchen.
Eine schmale Wendeltreppe den Weg nach oben ebnet,
an dessen Ende nur eine kleine Luke das Betreten der Plattform ermöglicht.
Zudem muss man um dort ganz hinauf zugelangen,
sich dünn machen und nach oben hangeln.
Der Ausblick der sich einem bietet ist wirklich phänomenal und kaum zu beschreiben,
und man kann sich solange man möchte am Anblick des Loch Shiel und der Umgebung Glenfinnans weiden.
Zu einem späteren Zeitpunkt an diesem Tage,
unser kleines Wägelchen in Richtung Castle Tioram raste.
Dabei handelt es sich um eine Burgruine, die auf einer kleinen Insel im Loch Modairt gelegen,
und die man nur bei Ebbe kann begehen.
Das kleine Eiland lädt ein zum Verweilen,
passt man nicht auf, kann man ihm jedoch nicht mehr so leicht enteilen.
Naht erst die Flut, um die Landzunge zu überspülen,
gibt es keine andere Möglichkeit mehr der Insel zu entfliehen.
Ein solches Missgeschick uns bei unserem Aufenthalt fast geschehen,
letztlich gelang es uns gerade noch durch das knietiefe Wasser zu gehen.
Nur zehn Minuten später wäre ein Entkommen unmöglich gewesen,
denn von der Landzunge die Insel und Festland miteinander verbindet, war nichts mehr zu sehen.