Dunkelheit

Dunkelheit

Deliverance

 

Anmerkung der Autorin: Beim neuerlichen Ansehen des Teiles "Deliverance (Die letzte Chance)" kam mir die Idee, mich an einem kleinen Einblick in Duncans Gefühlsleben während seines Aufenthaltes in der Kirche zu versuchen. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist im Folgenden zu sehen.


Ein Gefühl von vollständiger Orientierungslosigkeit und Hass hält mich in seinem Bann.
Da ist eine allumfassende Dunkelheit die mich umfängt.
Ein Entfliehen scheint unmöglich. Außer diesem abgrundtiefen Hass kann ich nichts mehr empfinden.
Er erfüllt mein Innerstes.
Ich bin verloren. Gefangen in mir selbst, gibt es für mich kein Entkommen.
Ich bin Jäger und Gejagter zugleich und weiß nicht genau warum.
Ich weiß nur eines: Es geht um mein Leben, meine Vergangenheit, meine Zukunft.
Und so laufe ich. Fliehe ich. Kopflos und ohne ein Ziel.
Doch wissend, dass es irgendwo einen Platz für mich gibt,
der Schutz und Frieden gewährt.
Der in mir angesammelte Hass scheint mich zu verschlingen.
Doch da ist noch etwas anderes: Hoffnung. Ein winziger Funke, ein Glimmen,
das wie das das sanfte Schimmern eines Kerzenlichts ist
und in der Dunkelheit Wärme und Geborgenheit verbreitet.
Ich höre Stimmen.
Die Stimmen all der Menschen, die ich getötet habe.
Sie rufen nach mir und bringen mich schier um den Verstand.
„Nein! Ihr werdet mich nicht bekommen.“ rufe ich. „Ich will leben!“
Selbst hier in der Kirche scheint es schrecklich düster.
Ein Schleier aus Nebel und undurchdringlicher Dunkelheit hält mich gefangen und droht mich zu ersticken.
Ich habe das große Verlangen mich dieser Dunkelheit vollständig zu ergeben.
Doch irgendetwas hält mich zurück.
Eine winzige Ecke in meiner Seele, welche nicht vom Hass durchdrungen ist, bäumt sich dagegen auf und schreit nach Befreiung.
Da ist etwas. Es ruft jemand nach mir.
Doch noch immer kann ich die Stimme nicht erkennen.
Ungeweinte Tränen sind in meine Augen zu sehen.
Ich schreie meine Wut und meine Angst hinaus,
bitte um Erlösung von all meinen Qualen.
Doch eine Antwort erhalte ich nicht.
Wenige Minuten später höre ich die Stimme wieder.
Sie sagt: „Du bist nicht allein. Nicht hier draußen und auch nicht da drinnen. Ich kann dir helfen, wenn du mich lässt.“
Ein melodischer Bariton dringt zu mir durch,
besänftigt vorübergehend die Dämonen, die in meinem Inneren toben,
und versucht den Schmerz zu lindern, den ich in meiner Seele trage.
Eine Stimme, die mir die Hoffnung zurück gibt,
dass ein Entkommen aus diesem Labyrinth des Bösen möglich ist.

© Norina Becker (März 2009)



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letztes Update 16.01.2012, 19:20 Uhr
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