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Rhiannon's Fanfiction-Ecke
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Um 6:52 Uhr starten wir in Richtung Amsterdam/Ijmuiden. Mit einem kleinen Seat Marbella, der zum Kombi umfunktioniert wurde (die Rückbank ist von uns komplett herausgenommen wurden) und bis obenhin vollgepackt ist – wir schleppen unter anderem unser aufblasbares Kajak mit – machen wir uns auf den langen Weg nach Schottland. Irgendwann gegen Mittag entschließen wir uns dann endlich kurz vor der Autobahnabfahrt Bad Bentheim auf einer Raststätte einen kleinen Imbiss zu uns zu nehmen. Es wird auch langsam Zeit, denn sowohl Michael (ist übrigens meine bessere Hälfte) als auch mir hängt der Magen bereits in den Kniekehlen. Noch ein kleiner Abstecher nach Bad Bentheim zum Tanken (in Holland ist der Sprit etwa 10 Cent teurer) und dann geht es weiter. Mit Erschrecken müssen wir unwesentlich später auch noch feststellen, dass wir den Autoatlas zu Hause liegen gelassen haben. Was nun? Wir machen es ganz einfach und folgen den drei A’s. Apeldorn, Amstelveen und Amsterdam und kommen – oh Wunder - nach einer kleinen Irrfahrt in der Nähe von Amsterdam gegen 13:40 Uhr wohlbehalten in Ijmuiden an. Dort reihen wir uns in die lange Schlange der wartenden Fahrzeuge ein. Das Warten auf das Einschecken, welches um 16:30 Uhr starten soll, beginnt. Es ist unheimlich warm. Wir nutzen die Wartezeit zu einem mehr oder weniger langen Inspektionsgang durch den Hafen. Ich mache noch ein paar Fotos von dem Kahn , der uns wohlbehalten nach Schottland bringen und uns für etwa 16 Stunden Obdach gewähren soll. Mittlerweile ist es 16 Uhr geworden. Wir begeben uns langsam zurück zu unserem kleinen ‚Hirsch’. Es dauert dann auch nicht mehr lange und die Fahrzeuge setzen sich in Bewegung. Wir werden eingewiesen und landen – Ach, du Schreck!!! – noch vor dem Schott für das Parkdeck ’Na toll denke ich noch, wenn die Fähre absäuft, ist unser Auto als erstes dran’. Wahrscheinlich hat man uns dort eingewiesen, weil das Auto relativ winzig ist. Neben uns steht noch eine Marbella, gleiche Farbe, gleiches Modell. Wir unterhalten uns noch kurz mit dem Fahrer. Der jedoch nicht nach Schottland (man wundert sich), sondern sogar noch weiter bis nach Irland will . Dann machen wir uns auf den Weg zu unserer Kabine. Wie wir feststellen müssen, liegt sie im Rumpf und unterhalb der Wassergrenze. Typisch Economy-Class, aber wenigstens haben wir unsere eigene Dusche und unser eigenes WC. Das Handgepäck wird abgelegt – alles andere ist im Auto geblieben. Ich schnappe meine beiden Kameras und Michael den Camcorder. Es geht wieder an Deck. Wir beobachten das Auslaufen der Fähre. Dieses Jahr – Gott sei dank - nur 20 Minuten Verspätung. Sie startet um 18:20 Uhr. 2001 hatten wir bei der Ankunft in Newcastle 9 Stunden Verspätung. Zum Ersten weil die Fähre schon mit 3 Stunden Verspätung auslief (ein Frachter hatte sich auf einer Sandbank festgesetzt, und musste mittels der Schleppkähne, die auch zum Drehen der Fähre notwendig sind, erst einmal abgeschleppt werden), und zweitens, weil sie aufgrund des Sturms (Windstärke 11) wohl etwas vom Kurs abgekommen sein muss, nochmals 6 Stunden zusätzlich). Wir gönnen uns noch eine kleine, naja, wohl eher ein etwas größere Shopping- bzw. Besichtigungstour auf der ‚Queen Of Scandinavia“ und bewegen uns dann gegen 21:30 Uhr wieder Richtung Kabine, um noch einen kleinen Snack einzunehmen und dann unseren wohlverdienten Schönheitsschlaf zu halten. Im Gegensatz zu 2001 ist die Nordsee fast spiegelglatt. Unser Schlaf wird gegen 1:30 unliebsam unterbrochen. Irgendwer krakeelt lautstark auf dem Flur. In einer der benachbarten Kabinen wird die Tür geöffnet. Die Ruhestörer werden von einem Mann zur Räson gerufen. Es kehrt wieder Ruhe ein und wir drehen uns um und schlafen weiter…
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letztes Update 16.01.2012, 19:20 Uhr
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